Von der SPOAC in die Strategieberatung 

Bernd Wilms - Graduate der Class of 2016

Bernd Wilms hat die SPOAC schon in ihrer Geburtsstunde begleitet. Nach vielen Jahren im Sportbusiness, unter anderem sechs Jahre bei der DFL, wagte er 2020 den nächsten großen Schritt und wechselte zur Strategieberatung McKinsey. Ein SPOAC-Modul war ein Baustein für seinen Karrieresprung. 

SPOAC: Bernd wie ist Deine Verbindung zur SPOAC? 

Als die SPOAC damals aus der Taufe gehoben wurde, war ich bei der Deutschen Fußball Liga beschäftigt. Die DFL war als Partner der SPOAC von Anfang an eng involviert. Als ich von der Möglichkeit erfahren habe, selbst an der SPOAC teilzunehmen, habe ich nicht lange gezögert. 

SPOAC: Was hat die SPOAC für Dich so attraktiv gemacht? 

Vor allem die Kombination aus akademischem Anspruch und Praxisnähe. Die WHU ist eine renommierte Wirtschaftsuniversität und steht für Exzellenz. SPONSORs bringt dazu jede Menge Praxiswissen und ein starkes Netzwerk mit ein. Ich war zu diesem Zeitpunkt bereits einige Jahre im Sportbusiness tätig, unter anderem bei der Düsseldorfer EG im Eishockey und bei Sportfive. Mir war schnell klar, dass hier ein einzigartiges Weiterbildungsangebot im Sport entsteht. Das wollte ich unbedingt für mich nutzen. 

SPOAC: Du bist dann folgerichtig 2015 Teil des ersten GMP-Jahrgangs geworden. Wie hast Du die Zeit erlebt? 

An der SPOAC kommen sehr motivierte Leute zusammen, die alle etwas beisteuern und sich weiterentwickeln wollen. Wir sind heute noch ein ziemlich verschworener Haufen, der sich regelmäßig trifft. Gerade die Gruppenarbeiten an der SPOAC haben mir immer jede Menge Spaß bereitet. 

SPOAC: In diesem Zusammenhang ist uns eine Anekdote zum „Mount Everest Exercise“ zu Ohren gekommen. Was hat es damit auf sich? 

Das war in der Tat eine faszinierende Gruppenarbeit in einem unser ersten Module, wo wir uns noch nicht so gut kannten. Es ging darum, dass jeder Einzelne in der Gruppe seine Motivation darlegen sollte, warum er persönlich den Mount Everest besteigen möchte und warum die anderen unbedingt mitkommen sollten. Alles ein rein fiktives Szenario natürlich. Aber das hat schnell eine ungeheure Intensität angenommen. Dabei hat einer meiner Teamkameraden eine so wahnsinnig mitreißende Rede geschwungen, dass ich am liebsten direkt losgelaufen wäre. 

SPOAC: Wenn du heute mit etwas Abstand auf die SPOAC zurückblickst, welche Erlebnisse kommen Dir in den Sinn? 

Als erstes definitiv die „Consulting Field Study“. Wir sind dort für drei Tage in die Rolle eines Strategieberaters geschlüpft und haben an einem realen Fallbeispiel gearbeitet. Es ging um eine neue Vermarktungsstrategie für ein großes Wintersportevent. Wir haben also eine Art „Mini-Beratungsprojekt“ durchgespielt. Die drei Tage waren unglaublich intensiv. Wir saßen im Team bis in die späten Abendstunden zusammen und haben über einer Lösung gebrütet. Und wir hatten jede Menge Spaß dabei! Am letzten Tag des Moduls standen wir in Anzug und Krawatte vor unserem Klienten und haben unsere Vorschläge präsentiert. Selten habe ich in so kurzer Zeit so viel gelernt. Ich kann jedem empfehlen, diese Erfahrung einmal mitzumachen.  

SPOAC: An was erinnerst du Dich sonst noch gerne zurück? 

Ein weiteres Highlight war sicher das Leadership-Modul. Dort hatten wir die Gelegenheit, uns mit uns sehr intensiv mit uns selbst und der eigenen Persönlichkeit zu beschäftigen. Ein Thema, für das man sich im Joballtag meist viel zu wenig Zeit nimmt. Als weiteren Punkt möchte ich das professionelle Präsentations- und Mediencoaching nennen. Hier habe ich wirklich sehr hilfreiche Kniffe von echten Profis auf dem Gebiet bekommen. 

SPOAC: Im März 2020 bist du dann zu McKinsey gewechselt. Wie kam es zu diesem Schritt? 

Ich war insgesamt sechs Jahre bei der DFL und blicke noch heute wahnsinnig gerne auf die Zeit zurück. Für mich war es dann an der Zeit für eine neue Herausforderung. Strategieberatung ist ein Thema, das mich schon seit längerem fasziniert. Ich habe mich dann über den Einstieg informiert und den gesamten Bewerbungsprozess durchlaufen. Das war natürlich mit viel Vorbereitung verbunden – am Ende war ich mir aber auch sicher, dass es der richtige Schritt für mich sein würde. Seit März 2020 bin ich nun bei McKinsey und lerne jeden Tag etwas Neues. 

SPOAC: Zum Schluss eine Frage, die zukünftige SPOACler interessieren dürfte: welche Tipps würdest Du ihnen mit auf den Weg geben?  

Von Tag eins an bietet die SPOAC eine extrem positive Umgebung. Man kann dort wahnsinnig viel lernen, wenn man die Sache mit einem offenen Mindset angeht und sich selbst aktiv einbringt. An der SPOAC wird außerdem viel Wert auf Feedback gelegt und man bekommt die Gelegenheit, sich in einer risikofreien Umgebung sehr genau „auszutesten“. 

SPOAC: Bernd, vielen Dank für das Gespräch. 

  

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