„Ich konnte die Facetten des Sportbusiness kennenlernen“
Kevin Prinz - Graduate der Class of 2020

Kevin Prinz startete seine Karriere in der Unternehmensberatung. Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung landete er beim Fußball-Start-up Tracktics. Mit dem Einstieg an der SPOAC lernte er dann die Sportbusiness-Branche in all ihren Facetten kennen. Durch seine neue Rolle als Associate Director bei Infront ist Kevin heute mitten im Sportbusiness angekommen. Seit November 2020 ist Kevin frischgebackener GMP-Absolvent.
SPOAC: Kevin, Sportbusiness stand zunächst nicht ganz oben auf Deiner beruflichen Agenda. Mit was hast Du Dich zum Karrierestart beschäftigt?
Ich bin gelernter Betriebswirt und habe in Saarbrücken, St. Gallen und Sydney studiert. Nach dem Studium bin ich zunächst in die Unternehmensberatung eingestiegen und habe bei EY und Roland Berger gearbeitet. Auch wenn der Job als Unternehmensberater spannend ist, sah ich die Zeit für eine berufliche Veränderung gekommen.
SPOAC: Warum das?
Zum einen hatte dies familiäre Gründe. Ich wurde damals zum ersten Mal Vater und wollte weniger reisen. Zum anderen strebte ich an, endlich mehr Verantwortung für die Implementierung von Projekten zu übernehmen und ein Thema von A bis Z zu entwickeln. In der Unternehmensberatung habe ich überwiegend an neuen Konzepten mitgewirkt. Allerdings habe ich die Implementierungsphase meist nur am Rande erlebt. Insgesamt wollte ich also nach fünf Jahren in der Unternehmensberatung etwas anderes machen. Es hat sich dann eine interessante Option bei Tracktics aufgetan, einem Start-up, dass im Bereich des Datentracking im Fußball aktiv ist.
SPOAC: Wie kam es dazu?
Ich hatte verschiedene Optionen. Nachdem sich der Kontakt mit den Gründern von Tracktics ergab, war ich von der Kombination aus Start-up und Fußball begeistert. In der angebotenen Rolle als Head of Business Development hatte ich großen Gestaltungsspielraum und konnte sehr unternehmerisch agieren. Also entschloss ich mich die Herausforderung anzunehmen. Neben externen Projekten zur Entwicklung von Partnerschaften, arbeitete ich auch an vielen internen Projekten, zur Etablierung notwendiger Prozesse.
SPOAC: Während Deiner Zeit bei Tracktics bist Du auf die SPOAC gestoßen. Was hat Dich motiviert, Dich über die SPOAC noch einmal weiterzubilden?
Das Thema Weiterbildung habe ich immer als ganz wichtig empfunden. Als ehemaliger Unternehmensberater ist einem das vermutlich auch ein Stück weit eingeimpft worden. Ich habe also proaktiv nach Weiterbildungsmöglichkeiten gesucht – insbesondere natürlich im Sportbusiness, weil ich das Gefühl hatte, dass mir bis dato noch sport-business spezifisches Wissen fehlte. Auf die SPOAC bin ich dann über eine Kooperation mit dem 1. FC Köln gekommen, die wir damals mit Tracktics begonnen haben.



SPOAC: Was hat Dich überzeugt, an der SPOAC zu starten?
Das Unternehmen SPONSORs und die Wirtschaftshochschule WHU bieten eine unschlagbare Kombination aus starkem Praxisnetzwerk und dem Know-how als führende Wirtschaftsuni in Deutschland. Zunächst wollte ich die SPOAC aber in einem Einzelmodul kennenlernen. Bei mir war es damals das Modul „From Idea to Impact" – dort geht es vor allem um Entrepreneurship und die Umsetzung neuer Geschäftsideen. Ich war begeistert von der Atmosphäre und Lernerfahrung an der SPOAC. Nach dem Modul bin ich nach Hause gekommen und habe sofort angefangen meine Bewerbung für das General Management Programm (GMP) vorzubereiten.
SPOAC: Was macht die SPOAC für Dich aus?
Ich konnte die vielfältigen Facetten des Sportbusiness kennenlernen. Jedes einzelne Modul hat mich auf eine andere Art weitergebracht. Hinzu kommt das Mindset vor Ort – jeder Teilnehmer hat schlichtweg richtig Lust sich mit vollem Eifer in die Module zu stürzen. In diese Atmosphäre fügen sich übrigens auch die Gastdozenten vollkommen ein. Die Gastdozenten berichten sehr offen über ihre Erfahrungen im Sportbusiness.
SPOAC: Während Deiner GMP-Zeit hast Du einen neuen Job bei Infront angefangen. Wie hat sich das entwickelt?
Durch den Austausch mit Philipp Klotz von SPONSORs zu möglichen Karriereoptionen im Sportbusiness - mit meinem Hintergrund als Unternehmensberater - bin ich neben dem Bereich Sports-Tech auch auf die Welt der Vermarktungsagenturen aufmerksam geworden. Auf die Stellenausschreibung bei Infront, bin ich dann eher per Zufall gestoßen. Zum einen passte das gesuchte Profil sehr genau zu meinem Werdegang und zum andern entsprach das Aufgabenspektrum absolut meinen Interessen. Einen persönlichen Kontakt dorthin hatte ich nicht.
SPOAC: Wie lief der Bewerbungsprozess?
Nach einer ersten schriftlichen Bewerbung wurde ich zu mehreren Interviews eingeladen. Generell war der gesamte Prozess sehr professionell. In den Gesprächen hat mir die Erfahrung an der SPOAC geholfen, da ich mit der Zeit ein deutlich tieferes Verständnis des Sportbusiness entwickelt hatte. Die Branche ist wirklich etwas speziell und von außen extrem schwer zu durchblicken. Als sich das Gespräch in einem Interview dem Thema Sportbusiness in China widmete, konnte ich ausführlich von meinen Erfahrungen in einem der Auslandsmodule "Internationalization in a Digital World" in Shanghai berichten.
SPOAC: Seit November bist Du frischgebackener GMP-Absolvent: Herzlichen Glückwunsch! Welche Tipps kannst Du neuen SPOAClern mit auf den Weg geben?
Danke schön! Die SPOAC ist für mich eine ideale Plattform, um sich weiterzubilden – fachlich und persönlich. Die Investition in die eigene Weiterbildung trägt Früchte. Natürlich lebt die Erfahrung auch davon, was Du bereit bist beizutragen. Nutzt also die Chance, Eure Begeisterung für das Sportbusiness in das Programm einzubringen.
SPOAC: Kevin, vielen Dank für das Gespräch!



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