"Von der FIFA zur WESA"

Lucas Rachow - Graduate der Class of 2016

Als Graduate des allerersten Jahrgangs ist Lucas Rachow gewissermaßen „Gründungsmitglied“ der SPOAC. Als er das General Management Program (GMP) begann, war er im Bereich Public Affairs beim Weltfußballverband FIFA tätig. Später wechselte er in die Vermarktung und begleitete das Projekt “FIFA World Cup Trophy Tour” –  inklusive dem Besuch von 51 Ländern in nur drei Monaten. 

Seit März 2019 ist er Vice President Operations bei der WESA und hilft dort mit, den führenden Weltverband im eSport aufzubauen. 

SPONSORs: Lucas, magst Du dich kurz vorstellen? Was ist Deine Verbindung zur SPOAC und was machst Du heute? 

Rachow: Gerne, ich bin Teil des ersten Jahrgangs an der SPOAC. Damals war ich noch bei der FIFA im Bereich Public Affairs tätig. Nach dem GMP-Programm hatte ich noch eine weitere Station bei der FIFA, bevor ich letztlich eine neue Herausforderung im Wachstumsmarkt eSport bei der WESA gefunden habe. 


SPONSORs: Gehen wir nochmal einen Schritt zurück: Was hat dich damals bewogen zur SPOAC zu kommen? 

Rachow: Ursprünglich wollte ich Diplomat werden. Deshalb habe ich als Grundlage auch „International Relations & Affairs“ in St. Gallen studiert. Wie das Leben so spielt, kam es aber anders. Ich war dann zunächst bei der FIFA im Bereich Public Affairs tätig. Je länger ich im Geschäft war, desto mehr wurde mir aber klar, dass ich noch stärker in das Sportbusiness eintauchen wollte. Bis dato fehlte mir allerdings eine breite Wissensbasis. Also habe ich mich über Weiterbildungsprogramme informiert und bin auf die SPOAC gestoßen. 


SPONSORs: Welche Faktoren waren Dir dabei wichtig? 

Rachow: Ich bin damals eher zufällig auf eine Anzeige der SPOAC aufmerksam geworden. Das Konzept hat mich dann schnell überzeugt durch die starke Praxisorientierung mit einer renommierten Hochschule im Hintergrund. Die Gastdozenten klangen natürlich auch sehr vielversprechend. Ich habe mich dann intensiv mit den Verantwortlichen von SPONSORs ausgetauscht und hatte einfach ein gutes Gefühl. 

SPONSORs: Wurden Deine Erwartungen erfüllt? 

Rachow: Absolut! Besonders hat mir der Ansatz für das Teaching mit der Harvard-Business-Case-Methode gefallen. Auch die Dozenten waren durch die Bank super – ich habe wirklich viel gelernt. Ein besonderes Highlight war sicher das Auslandsmodul – bei uns damals in Boston inklusive Besuche im Fenway Park und an der Harvard Business School. Die Campus-Luft der weltberühmten Harvard-Uni zu schnuppern war ein cooles Erlebnis. Hinzu kommt, dass wir einfach eine wahnsinnig tolle SPOAC-Truppe hatten. Wir sind heute noch eng im Kontakt und ich bin auch im Graduate Club als Vorsitzender aktiv. Wir treffen uns mindestens zweimal im Jahr – einmal beim SPOBIS und einmal bei einem gemeinsamen Wochenende irgendwo in der DACH-Region. 


SPONSORs: Nach dem GMP hast Du zunächst bei der FIFA eine neue Aufgabe bei für die “World Cup Trophy Tour” übernommen – worum handelt es sich dabei? 

Rachow: Das war unglaublich. Wir haben in drei Monaten 51 Länder besucht, um dort – mit dem Pokal im Gepäck – die Weltmeisterschaft 2018 zu bewerben. Nur Staatspräsidenten und Weltmeister durften den Pokal berühren – und ich, allerdings nur mit samtweißen Handschuhen an den Händen. An den verschiedenen Stationen haben wir zahlreiche Staatschef und WM-Botschafter getroffen. Dazu zählten Christian Karembeu, Andrea Pirlo und Philipp Lahm. Das war definitiv eine Erfahrung, die ich wahrscheinlich nur einmal im Leben machen darf. 

SPONSORs: Nach diesem Abenteuer hast du eine neue Herausforderung bei einem anderen Weltverband angenommen: der WESA im eSport. Wie kam es dazu? 

Rachow: Der Erstkontakt kam über SPONSORs zustande. Ich war zu dem Zeitpunkt offen für etwas Neues, um einfach mal aus meiner Komfortzone rauszukommen. Die FIFA wäre ein sicherer Hafen gewesen, aber ich bin jemand, der ständig auf der Suche nach neuen Herausforderungen ist. Ich habe dann sehr gute Gespräche mit Pietro Fringuelli geführt, dem Executive Chairman und Commissioner der WESA. Letztlich hat die Chemie zwischen uns gestimmt und ich bin im März 2019 als Vice President Operations zur WESA gewechselt. Zum Thema eSport haben wir im Übrigen auch viel an der SPOAC diskutiert, was mich nochmal inspiriert hat, welch riesengroßes Potenzial dort liegt. 


SPONSORs: Was sind eure Ziele bei der WESA? 

Rachow: Wir bringen die Stakeholder im eSports zusammen: vor allem die Teams, Ligen, und Publisher. Aktuell haben wir 13 weltweit führende eSport-Clans und die ESL an Bord. Es geht darum, Strukturen für neue Wettbewerbe und Ligen aufzubauen. Wir wollen der führende Weltverband für eSport sein. Aktuell gibt es im eSport sicher noch viel Verbesserungspotenzial, um nachhaltig funktionsfähige Geschäftsmodelle zu etablieren. Als VP Operations bin ich die rechte Hand des Commissioners.  


SPONSORs:  Welche Tipps würdest du zukünftigen SPOAClern mit auf den Weg geben?  

Rachow: Neugierig sein und sich etwas zutrauen! In sich selbst und seine Weiterbildung zu investieren, ist dabei immer eine gute Idee. 


SPONSORs: Lucas, vielen Dank für das Gespräch. 

Bist auch du bereit für deinen nächsten Karriereschritt im Sportbusiness?  

Dann buche jetzt deinen persönlichen Beratungstermin und lass dir vorstellen, wie du:   
 

  • Teil der besten Ausbildung am Bildungsmarkt im Sportbusiness werden kannst. 

  • deinen persönlichen Marktwert erhöhst und deine Gehaltsaussichten steigerst. 

  • einen Wissensvorsprung gegenüber anderen Marktteilnehmern erhältst. 

  • ein besseres Verständnis für die zukünftigen Herausforderungen der Branche erlangst.