„Es ist ungemein wichtig, das Thema Weiterbildung für sich selbst zu forcieren“
Pascal Mühlheim - Graduate der Class of 2016

Pascal Mühlheim hat seine Heimat in der Schweiz und ist bei Emmi als Head Global Brand Experience tätig. Im seiner SPOAC Graduate Story berichtet er von seiner Zeit im General Management Program (GMP) sowie von einem besonderen Graduate-Weekend inklusive Käse-Tasting und einem abgesagtem Skirennen.
SPOAC: Lieber Pascal, was machst Du heute und was ist Deine Verbindung zur SPOAC?
Ich bin bei dem Schweizer Traditionsunternehmen Emmi tätig – einer der größten Molkereien in Europa. Insgesamt vier Jahre habe ich dort das Sponsoring geleitet, wo wir insbesondere im Wintersport stark engagiert sind. Seit Beginn des Jahres haben sich meine Aufgaben erweitert – ich leite nun die Global Brand Experience bei Emmi. Mein Bezug zur SPOAC kommt daher, dass ich 2015 Mitglied des allerersten GMP-Jahrgangs war.
SPOAC: Wie kamst Du damals auf die SPOAC?
Ich war auf der Suche nach Weiterbildungsmöglichkeiten im Sportbusiness. Als Schweizer war es da für mich auch interessant auf den deutschen Markt zu blicken – dort bewegt sich das Geschäft, im Vergleich zur Schweiz, natürlich nochmal in ganz anderen Dimensionen. Als ich gehört habe, dass SPONSORs mit seiner Branchenexpertise und die WHU mit ihrer akademischen Reputation zusammenarbeiten, war für mich klar, dass dort ein herausragendes Programm entsteht.
SPOAC: Warum war es Dir wichtig, Dich trotz eines stressigen Berufsalltags weiterzubilden?
Ich wollte meinen Horizont erweitern und die Scheuklappen, die unweigerlich im eigenen Berufsalltag entstehen, einfach mal ablegen. Der Aufbau des Programms war dabei ideal für mich – sich jeden Monat zwei bis drei Tage komplett vom Tagesgeschäft abzuseilen und auf neue Impulse und Zukunftsthemen einzulassen. Ich denke, dass es ungemein wichtig ist, das Thema Weiterbildung für sich selbst zu forcieren. Sonst wird man immer Ausflüchte finden, warum es gerade nicht der richtige Zeitpunkt ist, weil man zu viel im Job zu tun hat oder Ähnliches.
SPOAC: Was waren für Dich die Highlights deiner GMP-Zeit?
Als Erstes fällt mir das Auslandsmodul an der Harvard Business School ein. In der Sportstadt Boston gemeinsam in der SPOAC-Gruppe – das war schon eine tolle Erfahrung! Aber auch das Leadership-Modul oder die “Consulting Field Study” sind mir in bester Erinnerung geblieben. In der Consulting Field Study haben wir beispielsweise in drei intensiven Tagen eine Strategie für die Zukunft der Hahnenkamm-Rennen erarbeitet und konnten die Ergebnisse dann vor den Geschäftsführern der WWP – dem Vermarkter des Events – präsentieren. Für mich als Wintersportverrückten war das natürlich etwas ganz Besonderes.



SPOAC: Du bist dann während Deines GMPs vom Schweizer Skiverband zu Emmi gewechselt – wie kam es dazu?
Ich war einige Jahre zuvor schon einmal bei Emmi im Sponsoring beschäftigt. Während der SPOAC-Zeit habe ich dann erfahren, dass die Rolle des Head of Sponsoring frei wird. Das war für mich natürlich der perfekte Fit. Für meinen neuen Arbeitgeber war es dabei auch ein sehr positives Signal, dass ich zuvor in meine eigene Weiterentwicklung an der SPOAC investiert hatte.
SPOAC: Welche Erkenntnisse aus der SPOAC-Zeit helfen Dir rückblickend am meisten?
Sicherlich die Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit – insbesondere als Führungskraft. Im Leadership-Modul haben wir beispielsweise viel darüber gesprochen, warum man selbst eigentlich Teams führen möchte und welchen eigenen Leadership-Stil man vermitteln möchte. In die Unterlagen von damals – zum Beispiel ein Leadership-Tagebuch – blicke ich heute noch gelegentlich rein.
SPOAC: Nach Abschluss der SPOAC warst Du auch Initiator des ersten inoffiziellen SPOAC-Graduate-Weekends. Was wurde da geboten?
Da viele meiner Mitstreiter an der SPOAC aus dem Fußball kamen, wollte ich ihnen zur Abwechslung einmal die Welt des Wintersports näherbringen. Also habe ich die ganze Klasse zum Skirennen nach Wengen eingeladen. Da ich der Truppe natürlich was Besonderes bieten wollte, habe ich eine Führung in der Kaltbachhöhle inklusive Käse-Tasting organisiert. In Kaltbach wird Käse in einer Sandsteinhöhle gereift, die man als Besucher betreten kann und so vor Ort sieht, wie dieses tolle Produkt entsteht. Es war schön zu sehen, wie nach dem Tasting alle mit strahlenden Augen die Sandsteinhöhle verlassen haben. Am Rande sei erwähnt, dass das Skirennen, also der eigentliche Anlass für unseren Besuch in der Schweiz, aufgrund des schlechten Wetters ausgefallen ist. Der Stimmung hat das aber keinen Abbruch getan – wir haben es uns in einer Skihütte mit Käsefondue gemütlich gemacht.
SPOAC: Das klingt nach einer eingeschworenen. Truppe Was willst Du zukünftigen SPOAClern als Tipp mit auf den Weg geben?
Sei offen und leiste von Beginn an auch deinen eigenen Beitrag zur Gruppe. Die SPOAC lebt zum einen natürlich vom externen Input, also durch Professoren und Gastdozenten, zum anderen aber auch sehr stark vom intensiven Austausch untereinander.
SPOAC: Pascal, vielen Dank für das Gespräch.



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